Die Herausforderungen eines internationalen Finanzplatzes: Der Fall der Schweiz

26. Februar 2002
Britisch-Schweizerische Handelskammer, London

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Zusammenfassung

In den neunziger Jahren hat sich der Bankensektor sehr stark verändert. Der weltweit beobachtbare Trend zu Globalisierung und Konsolidierung machte vor der Schweiz nicht Halt. Der Finanzplatz Schweiz konnte sich in diesem Umfeld als blühender Wirtschaftszweig behaupten. Sein Erfolg ist im Wesentlichen auf dienstleistungorientierte, gut ausgebildete Arbeitskräfte, einen zuverlässigen Service, marktgerechte Produkte und und eine effiziente Infrastruktur zurückzuführen.

Trotzdem: Der Finanzplatz Schweiz kann sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen, da er international starkem Wettbewerbsdruck und dem Trend zu immer grösseren Finanzkonglomeraten ausgesetzt ist. Aber auch der Kampf gegen die Geldwäscherei und den Zufluss krimineller Gelder fordert den Finanzplatz Schweiz heraus. Geldwäscherei ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern untergräbt auch das öffentliche Vertrauen in den Finanzplatz. Die Schweiz hat im weiteren keinerlei Interesse, Zufluchtsort von Geldern zu sein, die EU-Regulierungen umgehen wollen und nur deshalb in der Schweiz angelegt werden. Die Schweiz bietet der EU deshalb ihre Mitarbeit an und schlägt vor, die Zinserträge von EU-Bürgern zu besteuern. Dieses System wäre aus Sicht der Schweiz ein fairer Kompromiss zwischen den Anliegen der EU und den schweizerischen Rechtsprinzipien, welche die (finanzielle) Privatsphäre schützen.

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Beteiligte Personen

  • Jean-Pierre Roth
    Präsident des Direktoriums

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