Die Entwicklung
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Die Entwicklung der 9. Banknotenserie begann in den 2000er-Jahren mit verschiedenen Grundsatzentscheiden. Da sich alle Notenwerte bewährt haben, wurde beschlossen, die gleichen Stückelungen wie bei der 8. Banknotenserie beizubehalten. Es gibt also auch bei der neuen Banknotenserie 10er-, 20er-, 50er-, 100er-, 200er- und 1000er-Noten.
Das Format der Banknoten der 9. Serie ändert sich jedoch. So wird die Breite von bisher jeweils 74mm auf 70mm reduziert. Zudem haben Abklärungen ergeben, dass die neuen Noten eine geringere Abstufung der Notenlänge aufweisen sollten. Bisher betrug die Differenz zwischen den Stückelungen jeweils 11mm, künftig werden es nur noch 7mm sein. Vor allem die hohen Notenwerte der neuen Serie werden daher merklich kürzer sein als die bestehenden Noten. Damit wird eine schonungsvollere Aufbewahrung im Portemonnaie erreicht.
Bezüglich der Farbgebung bleibt bei der 9. Banknotenserie grundsätzlich alles beim Alten. Die Erfahrung zeigt, dass Kontinuität bei der Farbgebung für die Benutzer eine wertvolle Orientierungshilfe darstellt.
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Besondere Aufmerksamkeit kommt im Rahmen der Entwicklung einer Banknotenserie der Wahl der Sicherheitsmerkmale zu. Für die 9. Banknotenserie hat die SNB zusammen mit ihren Partnern neue, innovative Merkmale entwickelt: beispielsweise das Substrat, den Globus, den Streifen, das Kreuz und das Dreieck. Dank diesen auf neuen Technologien und Prozessen basierenden Sicherheitsmerkmalen sind die Noten der 9. Serie äusserst schwer zu fälschen.
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Anfang 2005 hat die Schweizerische Nationalbank zwölf Grafikerinnen und Grafiker eingeladen, im Rahmen eines Ideenwettbewerbs Vorschläge für die Gestaltung der 9. Banknotenserie einzureichen. Die Wettbewerbsaufgabe bestand darin, unter Berücksichtigung der technischen Vorgaben Vorschläge für die künstlerische Gestaltung der neuen Banknotenserie auszuarbeiten. Die Arbeiten wurden von einer Jury beurteilt, prämiert und der Öffentlichkeit Ende November 2005 präsentiert.
Im Februar 2007 gab die Schweizerische Nationalbank bekannt, dass die Vorbereitungsarbeiten für die neue Banknotenserie mit der Grafikerin Manuela Pfrunder weitergeführt werden. Manuela Pfrunder gewann beim Ideenwettbewerb den zweiten Preis. Bei der Weiterentwicklung der damals eingereichten Arbeiten der drei Preisträger erwiesen sich ihre Entwürfe für eine Realisierung als besonders geeignet.