Ökobilanz der 9. Banknotenserie
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat gemäss ihrem gesetzlichen Auftrag das alleinige Recht zur Ausgabe der Schweizer Banknoten, und sie bestimmt über deren Nennwerte und Gestaltung. Damit hat sie Einfluss auf die Umweltauswirkungen ihrer Banknoten und ist bestrebt, deren Lebenszyklus möglichst umweltverträglich zu gestalten.
Nach der abgeschlossenen Einführung der 9. Banknotenserie liess die SNB im Jahr 2021 eine Ökobilanz erstellen, um die damit verbundenen Umweltauswirkungen zu analysieren. Die Ergebnisse der Ökobilanz zeigen, dass die Bereitstellung der Schweizer Banknoten geringe Umweltauswirkungen verursacht. Mit insgesamt rund 1900 Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr sind die Treibhausgas-Emissionen ebenfalls tief. Davon entfallen rund 1550 Tonnen auf die Herstellung der Banknoten, vor allem auf die Produktion von hochwertigen Rohstoffen. Weitere rund 250 Tonnen werden von der SNB-Logistik sowie rund 100 Tonnen durch die Entsorgung in der Kehrichtverbrennungsanlage verursacht.
Die Erkenntnisse über die Ursachen der Umweltauswirkungen erlauben es der SNB, den Anspruch der umweltverträglich gestalteten Banknotenversorgung zu erfüllen und die verbleibenden unvermeidbaren Treibhausgas-Emissionen vollständig zu kompensieren. Die Treibhausgas-Emissionen der SNB-Logistik werden als Teil der betrieblichen Prozesse der SNB bereits seit 2011 mit Zertifikaten aus Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Zudem kompensiert die SNB rückwirkend auf den Zeitpunkt der Einführung der 9. Banknotenserie im Jahr 2016 auch die Treibhausgas-Emissionen der Herstellung und der Entsorgung der Banknoten. Die Bereitstellung der 9. Banknotenserie weist damit seit ihrer Einführung eine neutrale Klimabilanz auf.