Die Verarbeitung und Vernichtung
-
Banknoten, die zur SNB gelangen, werden durch spezielle Sortierautomaten einer Qualitäts- und Echtheitsprüfung unterzogen. Echte Noten in gutem Zustand werden wieder in Umlauf gesetzt. Als echt erkannte, aber beschädigte und verschmutzte Noten werden vernichtet. Noten, welche der Sortierautomat nicht einwandfrei als echt erkennt, werden ausgeschieden und manuell nachkontrolliert. Gefälschte Noten werden der Polizei übergeben.
Zerstückelte, angebrannte, vermoderte, durch unsachgemässes Öffnen eines Sicherheitskoffers mit Farbe versetzte oder sonstige ausserordentlich stark beschädigte Noten gelangen zur Abklärung der Echtheit zur SNB nach Bern.
-
Die für die Verarbeitung der Noten verwendeten Sortierautomaten verfügen über einen integrierten Shredder, welcher als echt erkannte, aber nicht mehr umlauffähige Banknoten im gleichen Arbeitsgang vernichtet. Das Produkt davon sind Banknotenschnipsel, die gepresst und anschliessend der öffentlichen Kehrichtverbrennungsanlage zugeführt werden.
-
Die Lebensdauer von Banknoten variiert je nach Notenabschnitt. Grosse Notenabschnitte haben tendenziell eine längere Lebenserwartung als kleine Notenabschnitte. Im Jahr 2023 betrug der Anteil der vernichteten Noten 14%. Dieser Wert ist überdurchschnittlich hoch und ist auf die Einführung der neuen Banknotenserie und die damit verbundenen Vernichtung der Noteneingänge der alten Banknotenserie zurückzuführen.
Im Jahr 2023 setzte die Nationalbank 47,0 Mio. druckfrische Banknoten im Nominalwert von insgesamt 5,9 Mrd. Franken in Umlauf. Sie vernichtete 34,7 Mio. beschädigte oder zurückgerufene Noten im Nominalwert von 4,4 Mrd. Franken.